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BERICHT PROF. STURM

Projekte

1. „Ultraschallvermittelte Zytostatika-Applikation zur Behandlung von Hirntumoren"

2. „Thera-Sound: Eine technologische Forschungsplattform für therapeutischen Ultraschall niedriger Intensität (LIFU)"

Sehr geehrter, lieber Herr Bernards,

zunächst möchte ich mich, auch im Namen der Würzburger Projektpartner, insbesondere Prof. Schatzschneider, PD Dr. Hagemann und Prof. Ernestus, sowie des Konsortiums DKFZ Heidelberg / Universitätsklinikum Würzburg/ Fraunhofer Institute St. Ingbert und Kaiserslautern ganz herzlich für Ihre großzügige Förderung bedanken, ohne die wir bislang unsere Projekte nicht hätten durchführen können.

Zum Abschluss des Jahres darf ich Ihnen mitteilen, dass in beiden Großprojekten wesentliche Fortschritte erzielt wurden, die zwei Anträge auf weitergehende Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft rechtfertigten. Diese Anträge wurden, wie Sie wissen, bereits Anfang des Jahres gestellt und mit wertvollen Verbesserungsvorschlägen der Gutachter an uns zurück geschickt.

Wir haben dann die Vorschläge berücksichtigt und beide-Anträge erneut eingereicht. Sie werden z.Zt. bearbeitet. Beide Anträge, in denen der Stand unserer Projekte detailliert dargestellt wurde, liegen Ihnen vor. Wir rechnen mit einem positiven Bescheid in ca. zwei Monaten.

Aus Mitteln Ihrer Stiftung konnte die Fa. MRC Systems, Heidelberg, einen einfachen Prototyp des Ultraschall-Gerätes entwickeln und herstellen. Es wird von der Arbeitsgruppe Prof. Schatzschneider/PD Dr. Hagemann in Würzburg zur Optimierung der chemischen Konfiguration und zur Erfassung der Kinetik der „Micro-Bubbles", die mit Cytostatika beladen werden, regelmäßig genutzt.

Ein identisches Gerät, das am DKFZ Heidelberg eingesetzt werden soll, ist in Auftrag gegeben. Es wird vom Deutschen Krebsforschungszentrum finanziert. Die Arbeiten in beiden Projekten verlaufen gut und weiterhin sehr erfolgversprechend.

Sehr erfreulich ist, dass zwischenzeitlich das Fraunhofer Institut für Technische Mathematik, Kaiserslautern, dem Konsortium beigetreten ist. Es wird zusammen mit der Arbeitsgruppe um Prof. Schlegel, DKFZ Heidelberg, die Steuerungs-Software für die Ultraschall-Transducer entwickeln.

Ein großer Erfolg Ihrer Stiftung war auch die temporäre Finanzierung von Herrn Dr. Milan Majtanik. In dieser Periode wurden wesentliche Voraussetzungen für die neue Micro-Kartierung des Gehirns geschaffen, die für stereotaktische Operationen von höchstem Wert ist. Prof. Mai hat nach Auslauf Ihrer Förderung Herrn Dr. Majtanik u.a. aus privaten Mitteln weiter finanziert und zusammen mit ihm und Prof. G. Paxinos, University of New South Wales, Sydney, die wesentlich erweiterte und verbesserte 4. Auflage des „Atlas of the Human Brain“ herausgegeben. Es handelt sich nach meiner Einschätzung, die von führenden neurochirurgischen Kollegen geteilt wird, um den besten z. Zt. verfügbaren Hirnatlas. Im Vorwort haben die Autoren den Dank an Ihre Stiftung ausgesprochen, die wesentlich zur Ermöglichung dieses Vorhabens beigetragen hat. Herr Prof. Mai hat mir mitgeteilt, dass ein Exemplar an die Stiftung gesendet wurde.

Mit nochmaligem bestem Dank im Namen aller Beteiligten, den besten Wünschen für das bevorstehende Weihnachtsfest und das Neue Jahr an Sie, Frau Bernards und den Vorstand der Stiftung und meinen herzlichsten Grüßen verbleibe ich

Prof. Dr. Volker Sturm

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